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Peter Altmaier diskutiert Bürokratieabbau, Finanzierung, Datenschutz und Technologieoffenheit mit Cleantech-Gründern

Berlin, den 13.09.2017

 

Cleantech bietet große Chancen für die deutsche Wirtschaft. Angefangen von der Energiewirtschaft bis hin zur Automobilindustrie kommen die meisten disruptiven Ideen und Geschäftsmodelle von Startups und nicht von etablierten Konzernen. Um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen wir entsprechende Rahmenbedingungen für junge Unternehmen. Das weiß auch Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes, und hat sich wenige Tage vor der Bundestagswahl mit Gründern der Cleantech-Szene getroffen, um über deren Erwartungen an die nächste Bundesregierung zu diskutieren.

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Im Gespräch mit den Startups gab der ehemalige Umweltminister zu, dass wir vor tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen stehen. Besonders wichtig sei es, die notwendige Mobilitäts-, Digital- und Energiewende zusammenzubringen. Um Geschäftsmodelle zu entwickeln, die nachhaltig und gleichzeitig wettbewerbsfähig sind und Wohlstand schaffen, bedarf es jedoch der richtigen politischen Rahmenbedingungen. Darüber, dass hier noch einiges getan werden muss, waren sich die Vertreter der teilnehmenden Startups und Peter Altmaier einig.

Konkret möchte der Chef des Bundeskanzleramtes vor allem das häufig von Gründern angesprochene Problem des Bürokratieaufwands angehen. Sein Plan ist, in den nächsten vier Jahren mit seiner Regierung die bürger- und anwenderfreundlichste öffentliche Verwaltung in ganz Europa zu

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schaffen. Auch die Themen Datenschutz, Technologieoffenheit und Startup-Finanzierung sind ihm wichtig und wurden mit den Gründern heiß diskutiert. Peter Altmaier betonte immer wieder, wie wichtig ihm der Austausch zwischen Regierung und den kreativen bzw. innovativen Köpfen unserer Wirtschaft ist.

Am Ende der Diskussion haben sich die Gründer und Geschäftsführer mit Peter Altmaier darauf geeinigt, in der nächsten Legislaturperiode viele politische Initiativen für die Cleantech-Gründerszene gemeinsam anzuschieben und voranzubringen. Wenn das gelingt, war auch der dritte von DWR eco organisierte Startup Roundtable zwischen der Cleantech-Gründerszene und Spitzenpolitikern ein voller Erfolg! Auch Peter Altmaier zieht am Ende im Gespräch mit DWR eco Geschäftsführer David Wortmann ein positives Fazit zur Diskussion. Das Video dazu finden Sie hier:

Das Treffen mit Peter Altmaier war das 3. Treffen zwischen Startups und Spitzen-Politikern, die von DWR eco initiiert und organisiert wurden. Zuvor hatten sich Gründer der Cleantech-Szene schon mit SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Grünen-Chefin Simone Peter getroffen.